Euro-Norm für Fliesen

Viele Handwerker sind orientierungslos, wenn es um die Qualität von Fliesen geht. Daher ist es sehr nützlich, wenn man sich zuvor über die Fliesenqualität informiert.

In der EN 186 für glasiertes Steinzeug und in der EN 159 sowie EN 176 für Steingutfliesen sind die Mindestanforderungen an Qualitätsfliesen festgelegt. Dabei geht es nicht nur um die Wasseraufnahme des Scherbens und die Abriebfestigkeit von Glasuren, sondern auch um Maßtoleranzen, Rechtwinkligkeit und Ebenflächigkeit der Fliesen, aber auch um ihre Druck- und Biegefestigkeit. Diese technischen Anforderungen entscheiden nicht nur über den Nutzeffekt des Fliesenbelags, sondern auch über sein Erscheinungsbild und die mehr oder weniger leichte Verlegung des Materials.

Ein kleiner Tip am Rande: Neben der Klassifizierung "1. Sorte" gibt es auch eine "Mindersorte", bei der Fliesen mit Farbabweichungen, eventuell auch mit anderen sichtbaren Fehlern erfasst werden. Diese Fliesen können durchaus für Wand- und Bodenflächen in Kellern oder in der Garage genutzt werden, da sie erheblich günstiger sind als Fliesen der 1. Sortierung.

 

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