1. Auswahl an Farben, Formen und Designs
    1.1. Terrassenplatten - Farben, Formen und Designs
    1.2. WPC-Dielen - Farben, Formen und Designs
    1.3. Fazit - Farben, Formen und Designs
2. Materialeigenschaften
    2.1. Terrassenplatten - Materialeigenschaften
    2.2. WPC-Dielen - Materialeigenschaften
    2.3. Fazit - Materialeigenschaften
3. Haltbarkeit und Langebigkeit
    3.1. Terrassenplatten - Haltbarkeit und Langebigkeit
    3.2. WPC-Dielen - Haltbarkeit und Langebigkeit
    3.3. Fazit - Haltbarkeit und Langebigkeit
4. Verarbeitung und Verlegung
    4.1. Terrassenplatten - Verarbeitung und Verlegung
    4.2. WPC-Dielen - Verarbeitung und Verlegung
    4.3. Fazit - Verarbeitung und Verlegung
5. Preise und Gesamtkosten
    5.1. Terrassenplatten - Preise und Gesamtkosten
    5.2. WPC-Dielen - Preise und Gesamtkosten
    5.3. Fazit - Preise und Gesamtkosten
6. Gesamtfazit

Terrassenplatten Feinsteinzeug vs. WPC-Dielen

1. Auswahl an Farben, Formen und Designs

1.1. Terrassenplatten - Farben, Formen und Designs

Bei Terrassenplatten gibt es eine schier erschlagende Vielfalt an verschiedenen Mustern, Farben und Formaten.

Muster & Farben
Edle Natursteinoptik, moderne Betonoptik, oder authentische Holzoptik. Die Oberflächendesigns sind ebenso vielfältig wie bei normalen Fliesen auch. Man kann aus einer sehr breiten Auswahl an verschiedenen Maserungen und Farben schöpfen so dass für jeden Geschmack das passende dabei ist.

Formate
Auch hier gibt es viele Varianten Quadratisch in 60x60; 75x75; 80x80 bis hin zu 120x120 cm. Rechteckig in 40x80; 45x90 und 60x120 cm und auch im länglichen Dielenformat von 30x120 oder 40x120 cm

2. Materialeigenschaften

2.1. Terrassenplatten - Materialeigenschaften

Keramischen Terrassenplatten bestehen aus Feinsteinzeug. Die dekorative Glasur auf der Oberfläche wird in einem Brennofen bei mindestens 1.200 Grad mit dem Grundmaterial verschmolzen. Dadurch entsteht ein Produkt welches härter ist als Grant, kein Wasser aufnimmt und eine versiegelte, porenfreie Oberfläche hat.

• Härter als Granit
• Nicht brennbar
• Rutschhemmende Oberfläche
• 100% Frostsicher
• 100% UV Stabil

2.2. WPC-Dielen - Materialeigenschaften

WPC steht für Wood-Plastik-Composit also Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff - ein Gemisch aus Holzspänen und Kunststoffen. Diese können über verschiedenen Produktionsverfahren produziert werden. Spritzguss, Profilextrusion, Plattenpressen oder Rotationsguß. Dabei werden die Rohstoffe Holz und Kunststoff so miteinander vermischt und erhitzt, dass die Kunststoffe schmelzen und die Holzfasern vom Kunststoff umschlossen werden. Dadurch saugt das Material weniger Feuchtigkeit auf als echtes Holz und muss weder gestrichen noch auf andere Art versiegelt werden.

Das WPC Material ist wesentlich witterungsbeständiger als normales Holz aber deutlich schlechter als keramische Terrassenplatten.

• Material ist brennbar
• Nicht komplett UV-Stabil
• Zeigt über einen gewissen Zeitraum Verwitterungserscheinungen

2.3. Fazit - Materialeigenschaften
Die positiven Materialeigenschaften überwiegen bei den Terrassenplatten. Vor allem bei Grillfans ist es das ideale Material aa weder Fett noch glühende Kohle dem Material etwas anhaben können.

Terrassenplatten – WPC-Dielen
2:0

3. Haltbarkeit und Langlebigkeit

3.1. Terrassenplatten - Haltbarkeit und Langlebigkeit

Vor allem wenn die Platten ungebunden verlegt werden, haben sie eine extrem lange Lebensdauer und halten über Generationen, ohne ihre Optik zu verändern. Das Material verrottet nicht. Da die Oberfläche durch die Glasur keine Poren hat, können sich Flechten, Moos und Algen zwar auf der Oberfläche ansiedeln aber nicht in das Material eindringen.

Besonders schwere und harte herunterfallende Gegenstände können Ausplatzungen an der Oberfläche verursachen. In solch seltenen Fällen können einzelne beschädigte Platten problemlos getauscht werden.

4.2. WPC-Dielen - Verarbeitung und Verlegung

Bei WPC-Dielen ist die Unterkonstruktion ein wenig aufwändiger. Hier sollte man sich Hilfe vom Fachhandwerker holen. Diese muss ausreichend tragfähig sein und im Idealfall keinen Kontakt mit dem Erdboden haben, damit Feuchtigkeit nicht zu Verwitterung der Tragbalken führt. Ein ausreichendes Gefälle ist zu beachten ebenso wie ein passender Abstand für eine entsprechende Stabilität.

Wenn die Unterkonstruktion fertig ist, können die WPC-Dielen sehr einfach mit Hilfe von Halteklammern verlegt werden. Dies ist auch für ungeübte Laien problemlos möglich. Das Schneiden auf Länge kann mit Kappsäge oder Stichsäge erfolgen.

4.3. Fazit – Verarbeitung und Verlegung
Beide Materialien lassen sich sehr einfach verlegen und sind auch für Heimwerker keine große Herausforderung. Für Terrassenplatten sollte man einen guten Nassschneider benutzen. Bei WPC-Dielen ist vor allem die Unterkonstruktion aufwändig.
Beide Beläge können hier Punkten.

Terrassenplatten – WPC-Dielen
4:1

5. Preise und Gesamtkosten

5.1. Terrassenplatten - Preise und Gesamtkosten
Terrassenplatten kosten aktuell (Januar 2022) zwischen 26,90 €/m² und 49,90 €/m². Es gibt hier auch einige deutlich teurere Modelle, bei denen der Listenpreis bis zu 80 €/m² kosten kann. Im Schnitt jedoch bliebt man bei Mitte 30 €/m² für das reine Material.

Je nachdem welcher Untergrund bauseits vorhanden ist, kommen nochmal die Kosten für Stelzlager oder Recyclingmaterial und Splitt hinzu. Das sind im Schnitt 6-10 €/m² für die Unterkonstruktion.

Dies ergibt einen Preis für Terrassenplatte und Unterkonstruktion von durchschnittlich 45 €/m².

5.2 WPC-Dielen - Preise und Gesamtkosten
Hier wird es ein wenig spannend denn der Preis wird meist nicht pro Quadratmeter angegeben, sondern pro laufendem Meter oder pro Stück. Damit wird der direkte Preisvergleich erschwert und die WPC-Diele sieht auf den ersten Blick oft günstiger aus – das ist sie aber leider ganz und gar nicht. Beispiel: kostet eine 12 cm breite WPC-Diele vermeintlich günstige 5,95 €/m² sind das dann aber umgerechnet stolze 49,63 €/m² (8,32 lfm/m² x 5,95 € = 49,63 €/m²). WPC-Dielen liegen zwischen 49,90 € und 79,90 € und sind damit deutlich teurer als keramische Terrassenplatten.

Auch bei der Unterkonstruktion sind höhere Kosten zu erwarten. Je nachdem ob diese aus Aluminiumschienen oder Holz gefertigt wird, liegt man hier nochmals zwischen 20 und 40 € pro Quadratmeter.

Dies ergibt einen Preis für das Material plus Unterkonstruktion von durchschnittlich 95 €/m².

5.3. Fazit – Preise und Gesamtkosten
Die Verlegung von WPC-Dielen ist im Schnitt DEUTLICH teurer als das Verlegen von Feinsteinzeug Terrassenplatten. Die Kosten verstecken sich hier im Detail und man sollte genau vergleichen.
In Punkto Preis siegt eindeutig die Feinsteinzeug Terrassenplatte

Terrassenplatten – WPC-Dielen
5:1

6. Gesamtfazit

Terrassenplatten aus Feinsteinzeug sind WPC-Dielen in fast allen Punkten überlegen. Lediglich bei besonderen Konstruktionen wie Balkonen und Terrassen aus Holzbalken, wo man kein hohes Gewicht aufbringen kann, haben WPC-Dielen Vorteile.

Insbesondere der Preis in Verbindung mit den tollen technischen Eigenschaften und der sehr langen Haltbarkeit machen die keramische Terrassenplatte aktuell zum besten Bodenbelag im Außenbereich.

Terrassenplatten

3.2. WPC-Dielen - Haltbarkeit und Langlebigkeit

Die Dielen aus WPC sind einer schleichenden Verwitterung ausgesetzt. Die notwendige Unterkonstruktion aus Echtholz wird nach einigen Jahren morsch und auch die Oberfläche der Dielen selbst leidet unter den Witterungseinflüssen. UV-Strahlung und die allgemeine Witterung lassen das Material an der Oberfläche langsam stetig altern. Die Oberfläche wird poröser und verliert nach einiger Zeit auch die Farbe. Eine Aufbereitung oder Pflege wie bei echtem Holz ist nicht möglich. Allerdings ist die Haltbarkeit deutlich besser als bei echtem Holz.

3.3. Fazit - Haltbarkeit und Langlebigkeit
Hier hat die Terrassenplatten deutliche Vorteile: wesentlich langlebiger und die Optik verändert sich über den Nutzungszeitraum nicht.

Terrassenplatten – WPC-Dielen
3:0

1.2. WPC-Dielen - Farben, Formen und Designs

Die Auswahl ist hier leider etwas eingeschränkter.

Muster & Farben
Es werden grundlegend nur als Holzimitat anmutende Designs angeboten. Überwiegend Bangkirai Optik, welche dem Belag zusätzliche Trittsicherheit verleiht. Oder leicht strukturierte Oberfläche, welche an gehobeltes Holz erinnert.

Formate
Hier gibt es produktbedingt nur Dielenoptiken. Diese variieren in der Breite zwischen 12 und 21 cm und variable Längen bis hin zu 8 m.

1.3. Fazit – Farben, Formen und Designs
Terrassenplatten aus Feinsteinzeug bieten ein deutlich besseres Angebot an Optiken, Farben und Formaten.

Terrassenplatten - WPC-Dielen
1:0

Es gibt einen ungebrochenen Trend in Deutschland das „Homing und Cocooning“ - es sich zu Hause so schön wie möglich zu machen und die eigenen vier Wände oder den Garten in einen Wohlfühl- und Rückzugsort zu verwandeln.

Besonders die Außenbereiche rücken hier immer mehr in dem Mittelpunkt. Vom schnuckeligen Balkon bis hin zur opulenten Außenküche, je nach vorhandenem Platzangebot ist das Leben im Außenbereich immer wichtiger. Bei der Neugestaltung hat der richtige Bodenbelag eine wortwörtlich tragende Rolle.

Zu den besten Materialien gehören keramische Terrassenplatten und WPC-Dielen. In diesem Fachartikel erfährst du alles über die Vor- und Nachteile beider Materialien. So kannst du entscheiden was für dein Bauprojekt am besten geeignet ist.

4. Verarbeitung und Verlegung

4.1 Terrassenplatten - Verarbeitung und Verlegung

Das Verlegen von beiden Materialien gestaltet sich ähnlich einfach. Die richtige und genaue Untergrund Vorbereitung spielt hier die wichtigste Rolle. Terrassenplatten werden entweder lose in Splitt / Kies verlegt oder auf Stelzlagern. Ist der Untergrund ordentlich vorbereitet, ist das Verlegen der Platten ganz einfach und auch für ungeübte Heimwerker machbar. Einzig beim Schneiden des extrem harten Materials wird es etwas schwieriger. Hier sollte man mit einem leistungsfähigen Nassschneider arbeiten und einem speziell für Terrassenplatten geeigneten Diamantsägeblatt.

Terrassenplatten vs. Betonplatten

Terrassenplatten vs. Holzdielen